Die meisten Fischkutter auch in Ostholstein sind überaltert
Die Fischereiflotte in Schleswig-Holstein ist deutlich zu alt. 35 Jahre und mehr sind die meisten Boote im Einsatz auf der Ostsee.
Auf einer Mitgliederversammlung des Landesfischereiverbandes Schleswig-Holstein im IFA Ferien-Centrum in Burgtiefe gab Staatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius zu bedenken, das Schleswig-Holstein ohne Fischer ist wie ein Hafen ohne Schiffe.
Zugleich verspach er Unterstützung aus Kiel, damit an Nord- und Ostsee eine neue Fischereiflotte aufgebaut werden könne.
Das Land favorisierte Serienbauten und will Planungen zur Entwicklung eines Standard - Kutters finanziell fördern um dabei Entwicklungs- und Baukosten zu senken.
Besonders schwierig mache es den Fischern die sehr regide Politik der Banken bei der Gewährung von Krediten für die Fischerei beklagte der Vorsitzende des Landesfischereiverbandes Lorenz Marckwardt. Durch die hohen Risikoaufschläge gäbe es für Familienbetriebe kaum noch Geld für Neuinvestitionen.