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Lübeck hifft auf seinen Bischofssitz

Läßt sich die die fast - Entscheidung noch mal kippen? Unmittelbar vor der Synode fordert nun eine neuköpfiger Kreis von namhaften Kirchen-Persönlichkeiten, die eingeleitete Reform auf Eis zu legen.

Vor dem Hintergrund der Fusionsgespräche mit den Evangelischen Landeskirchen in Mecklenburg und Pommern müsse es " selbstverständlicher Grundsatz sein, dass keine Gesetze erlassen, keine Verfassungsänderungen vorgenommen und keine wichtigen Personalentscheidungen getroffen werden ", heißt es in dem Papier, das u.a. vom Lübecker Altbischof Karl Ludwig Kohlwage, dem ehemaligen Propst Niels Hasselmann und Ex-Synodenmitglied Christian Dräger unterzeichnet ist.

Hintergrund ist, das die Kirchenreform ab 2009 nur noch einen Landesbischof mit Sitz in Kiel vorsieht. Lübeck soll damit seinen Jahrhunderte alten Bischofssitz verlieren.

" Wenn die Nordkirche gewolt ist, muss das Konsequenzen für die geplanten Veränderungen haben ", fordert Altbischof Kohlwage. Es gelte, keine Vorentscheidungen zu treffen, die künftige Partner " unzumutbar binden ".

Auch die Schaffung von Großkirchenkreisen stößt bei den Reform - Kritikern auf vehementen Widerstand. Der Kirchenkreis Lübeck soll mit dem Herzogtum Lauenburg zwangsfusioniert werdne, am Hamburger Rand entstünde ein noch größerer Kirchenkreis ( Alt-Hamburg/Harburg/Stormarn). " Diese Riesenmonstren sprengen alle Dimensionen. Dazu kommen merkwürdige Konstruktionen wie der künftige Kirchebkreis Kiel / Neumünster. Warum muss man historische Strukturen derart zerschlagen", fragt Lübecks Propst a.D. Niels Hasselmann, Mitunterzeichner des Diskusionspapier.